
Grundeinkommen wählen bei der Bundestagswahl 2017
Wer das bedingungslose Grundeinkommen befürwortet, kann am 24. September 2017 seine Zweitstimme der Ein-Themen-Partei Bündnis Grundeinkommen“ geben. Mit der Zweitstimme können wir dafür sorgen, dass das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) endlichvon der Politik ernst genommen und diskutiert wird.
Aussichten für Grundeinkommen
Dass die BGE-Partei in die deutschen Landesparlamente einziehen könnte, ist durchaus realistisch, denn laut einer EU-Umfrage zum Grundeinkommen, erstellt im Frühjahr 2017 vom Meinungsforschungsinstitut Dalia Research, befürworten sowohl in Deutschland als auch in der gesamten EU 68 % der Bevölkerung ein Grundeinkommen, mit wachsender Tendenz. Andere Umfragen kommen zu ähnlichen Ergebnissen: Spiegel / Absatzwirtschaft
Problem Direktkandidatur
Eine Erststimme wäre nur dann wirksam, wenn wir einen Direktkandidaten der BGE-Partei oder einen parteilosen BGE-Protagonisten aus dem eigenen Wahlkreis in den Bundestag schicken könnten. Doch so gut wie keine der nicht-etablierten Parteien hat Direktkandidaten für die Erststimme aufgestellt. Und zwar deshalb, weil – wie in Amerika – auch in Deutschland das (undemokratische?!) Prinzip gilt „The winner takes it all“. Das bedeutet: Nur der Kandidat mit den meisten Stimmen im Wahlkreis darf direkt in den Bundestag einziehen. Weil in der Regel nur etablierte Parteien die meisten Stimmen im Wahlkreis erhalten, nehmen Kleinparteien von Direktkandidaten Abstand.
Parteilose Direktkandidaten
2013 gab es in Hamburg drei parteilose Direktkandidaten für das Grundeinkommen: Spiegel
Wer sich selbst als parteiloser Direktkandidat für das bedingungslose Grundeinkommen aufstellen lassen möchte, z. B. für die Bundestagswahl 2021, erfährt hier Näheres über die Voraussetzungen: Erstimme Grundeinkommen.
Ausführliche Informationen zum Bedingungslosen Grundeinkommen:
Teil 1: BGE – Boden unter den Füßen und Auftrieb unter den Flügeln
Teil 2: BGE – Befürworter und Praxisprojekte mit bedingungslosem Grundeinkommen
Teil 3: BGE – Was das Grundeinkommen für die Kreativszene bedeuten würde …